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Im folgenden werden einige der in verschiedenen Newsgroups häufig gestellten Fragen (frequently asked questions) zu weltanschaulichen Themen aufgeführt. (Siehe auch »Was heißt Weltanschauung?« und »Ist dieses FAQ ein FAQ?«.) Zwangsläufig ist die Zahl der Fragen sehr eingeschränkt, insbesondere die Gewichtung einiger Bereiche ist leider unbefriedigend. Dies liegt zum Teil daran, daß dieses FAQ aus dem de.soc.weltanschauung-FAQ hervorgegangen ist, zum Teil daran, daß gerade christliche Themen in den Newsgroups dominant sind, zum Teil an dem Arbeitsaufwand, den die Wartung und insbesondere Erweiterung eines FAQ verursacht. Dementsprechend wird es derzeit un den Newsgroups de.soc.weltanschauung.misc, de.soc.weltanschauung.christentum und de.sci.theologie veröffentlicht (in denen die hier aufgeführten Fragen häufig gestellt werden).
Einige dieser Fragen können beantwortet werden. Soweit es möglich war, werden die Antworten im Anschluß an die Fragen angegeben.
Leider sind bei vielen Fragen mehrere Antworten möglich, selbst auf Fragen, die nach einem Ja oder Nein zu verlangen scheinen, gibt es oft mehr als nur diese beiden Antworten. Gelegentlich stammen beide Antworten von ein und der selben Person.
Die ursprüngliche strenge Aufteilung in »Antwort: ja« und »Antwort: nein« wurde aufgegeben. Die Ansicht des Verfassers eines Zitats zu einer Frage sollte auch so deutlich werden. Insbesondere wurde darauf verzichtet, unterschiedliche Formulierungen von Fragen (etwa: »Was ist X?«, »Was bedeutet X?«, »Was heißt X?«, »Was verstehst Du unter X?« usw.) im einzelnen aufzuführen. Stattdessen gruppieren die Fragen einzelne Themenkomplexe. Gegebenenfalls wurde die Antwort »Es ist Z.« auf die Frage »Was ist Y?« als »[Y] ist Z.« wiedergegeben. Zudem wird ein und dieselbe Antwort häufig unterschiedlich begründet. Die Aufzählung kann natürlich nicht vollständig sein.
Um Strohmannargumente zu vermeiden, werden wörtliche Zitate, die so in den News gepostet wurden, verwendet. Diese geben die Ansicht des namentlich genannten Autors wieder. Ebenso werden Bibelzitate verwendet, die durch Buch, Kapitel und ggf. Verse gekennzeichnet sind. Bei den Zitaten wurden lediglich satztechnische und orthographische Veränderungen vorgenommen. Entsprechendes gilt für Zitate aus Enzyklopädien, Wörterbüchern etc., die dann notwendig sind, wenn bei der Kommunikation Sender und Empfänger ein Wort in unterschiedlicher Bedeutung verwenden.
Die Aussage »Gott sagt ...« (von Atheisten gebraucht) wird i.A. als Verkürzung von »Laut Lev 11:1 sagt Gott ...« etc. verwendet, aus atheistischer Sicht sagt Gott natürlich nichts, da er nicht existiert.
Ergänzungen für zukünftige Versionen sind
vorgesehen. Die jeweils aktuelle Version ist unter
http://i31www.informatik.uni-karlsruhe.de/~stoesser/De.soc.welt_faq.html zu finden.
Änderungen werden durch
markiert.
[Korrekturen -- insbesondere, wenn im Lauf des cut and paste ein
Zitat der falschen Person zugeordnet worden sein sollte -- und
Erweiterungen -- insbesondere an den durch
(work in progress)
gekennzeichneten Stellen -- sowie passende (durch entsprechende Zitate
belegte) Erweiterungen zu anderen häufig gestellten Fragen
bitte an mich, Subject: FAQ Weltanschauung, A.S]
(
»Ein Atheist ist jemand, der nicht an irgendwelche Götter glaubt.«
(
»[Eine] Weltanschauung, die die Existenz eines Gottes verneint
[...] (grch -> lat, Gottlosigkeit).« (BI-Wörterbuch)
»athe.ism \'a- -the--.iz-*m\ n [MF athe`isme, fr. athe`e atheist,
fr. Gk atheos godless, f]r. a- + theos god 1a: disbelief in the
existence of deity 1b: the doctrine that there is no deity 2:
UNGODLINESS, WICKEDNESS« (Webster)
»Leugnen [zu lügen: einen wahren Sachverhalt abstreiten, A.S.] der
Existenz Gottes.« (Textor-Fremdwörterbuch)
»Atheisten glauben nicht an Gott oder Götter. Genauer: nicht
(glauben (es gibt x mit Gott(x)))« (Sven Noltemeier)
»Historisch und etymologisch bezeichnet Atheismus die Abwesenheit eines
Glaubens an Gott oder Götter, wobei oftmals auch die Abwesenheit eines
Glaubens an die in dem Kulturraum verehrten Goetter Grund genug war,
Atheist genannt zu werden.« (Benedikt Rosenau)
»Atheismus ist eine Religion.« (
»Als Atheist bist Du von Anfang an schon disqualifiziert.« (Marc
Langnickel)
»Atheismus [...] ist einfach total uncool, so 'ne richtige
Informatikerideologie.« (Wolfgang Schwanke)
»Atheismus steht für mich für 'ne ziemliche geistige Armut.«
(Torsten Winzer)
»Allerdings sind manche [Christen] der Auffassung, daß nicht
glauben auch schon ein Glauben, nämlich an den Atheismus selbst,
darstellt.« (Christian Sinner)
»[D]er Mensch kann sich meiner Meinung nach nur harmonisch in
diese Welt einfügen, wenn er eine Verbindung zu Gott hat.« (Torsten Poitzsch)
»[E]inige der [Christen] hier würden dir sagen: [Atheisten] haben auch einen
Gott, nämlich sich selbst.« (Christian Sinner)
»Atheismus führt eher zu unsozialem Verhalten.« (Christian Sinner)
»Soweit Agnostizismus nicht die Verneinung der Notwendigkeit einer Gnosis
(also mystischen Kenntnis Gottes) bezeichnet, steht er für eine Position
in Fragen der Erkennbarkeit von Göttern (oder was das Thema sonst ist):
Gott oder Götter sind nicht zu erkennen. Eine Aussage, ob man glaubt,
wird nicht getroffen. Es ist vielmehr eine christliche Standardposition,
daß Glaube auch ohne Begründung verdienstvoll ist. Die katholische
Kirche ist z.B. in beiderlei Hinsicht agnostisch.« (Benedikt Rosenau)
»[D]er Glaube an die Abhängigkeit des natürl. u. gesellschaftl.
Geschehens von übernatürl. Mächten u. die Verehrung dieser
Mächte.« (BI-Wörterbuch)
»Glaube an und Auseinandersetzung mit einer übernatürlichen Macht
und deren kultische Verehrung; Gottesglaube; Gottesverehrung«
(Wahrig
»[Ein] Anhänger des Christentums.« (BI-Wörterbuch)
»Christentum [...] relig., auf Jesus Christus zurückgeführte
Lehre; christlicher Glaube; die gelebte Lehre Christi [...]
christlich (Adj.) dem Christentum entsprechend, zu Christus und
dem Christentum gehörig, von Christus stammend, auf Christus
gerichtet; Christlich Demokratische Union (Deutschlands) (Abk:
CDU), 1945 gegründete Partei auf christlicher Grundlage [...]«
(Wahrig)
»Ein Jünger/Nachfolger Jesu, der persönlich angenommen hat, daß
Jesus stellvertretend für seine Schuld am Kreuz gestorben ist und
der sein Leben aus einer Beziehung zu seinem Herrn lebt.« (Frank
Bechhaus)
»Ein Christ ist jemand, der (biblisch behaupteten) Lehren Jesus
_Christ_us' folgt bzw. zu folgen glaubt bzw. dies versucht, und
zwar
»Ein Christ ist ein Mensch -- plus Jesus Christus« (Frank
Bechhaus)
»Daraus folgt:
Damit ein Christ Mensch werden kann, muß er Jesus Christus
subtrahieren. Manchmal ist weniger eben mehr.« (Werner
Deiwiks)
»Ein Christ ist ein Mensch -- plus Paulus« (Burkhard Reike)
»Ein Christ zum Quadrat ist ein Mensch zum Quadrat plus Jesus
Christus zum Quadrat plus zwei mal Mensch mal Jesus Christus.«
(Burkhard Reike)
»Ein Christ ist ein Mensch, der den Namen des Herrn angerufen hat
in dem Glauben, daß er dadurch errettet werden wird (Apg 2,21)«
(Michael Ohlhus)
[Anm.: in Wirklichkeit steht bei Apg 2,21: »Und es wird geschehen:
jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet
werden.« A.S.]
»Ein Christ ist ein Mensch, der zu einer christlichen Gemeinde
gehört und in ihr aktiv mitarbeitet.« (Michael Ohlhus)
»missionieren: eine religiöse Lehre (besonders das Christentum)
verbreiten« (BI-Wörterbuch)
»Hexen- und Homosexuellentötungsgebot[e]«
im engeren Sinn die Gebote Gottes, Hexen bzw. Homosexuelle zu
töten (siehe
»Gibt es ein Hexentötungsgebot?« und
»Gibt es ein Homosexuellentötungsgebot«), im weiteren Sinn auch andere
Tötungsgebote Gottes (siehe
»Was geschieht mit vergewaltigten
Mädchen?« und »Gibt es Mordgebote Gottes?«)
siehe HHTG (es ist ein häufig vorkommender Tippfehler)
Die häufige Erwähnung des Hexentötungsgebots beruht v.a. auf der
Annahme, daß ein Zusammenhang zwischen biblischen
Hexentötungsgebot (siehe
»Gibt es ein Hexentötungsgebot?«) und
Hexenverfolgung (siehe
»Hat das HHTG etwas mit der Hexenverfolgung
zu tun?«) besteht. Siehe auch
»Gilt das HHTG noch heute?« und
»Müssen Hexen getötet werden?«
Durch den Verweis auf das Homosexuellentötungsgebot wird versucht,
eine Stellungnahme zur Homosexualität zu erhalten und ggf.
Widersprüche zwischen sogenannter »Nächstenliebe« und
Diskriminierung (in diesem Fall Homosexueller) aufzuzeigen. Siehe
auch »Müssen Homosexuelle getötet werden?«
und »Ist Homosexualität
schlecht?«.
»Leider können aber diese Christen den Widerspruch nicht erklären,
daß die Moral, die diese Handlungen verurteilt, schlechterdings
diese Handlungen zu Zeiten, als Gott den Juden das Gesetz gegeben
hat, gutheißen kann, und somit Gott verurteilen muß, welcher eben
diese Gesetze angewiesen hat.
Der Ausweg aus diesem Dilemma öffnet aber Willkür Tür und Tor,
oder verwirft diese Moral und wird zur bloßen Gesetzeshörigkeit.
Entweder man verwirft Teile der Bibel als Gotteswort und macht sie
zu Menschenwort -- das ist Willkür, wenn man nicht die ganze Bibel
zu Menschenwort erklärt -- mit den entsprechenden Folgen für die
Glaubensgrundlage Bibel, oder aber man erklärt alle Gebote Gottes
als moralisch einwandfrei und interpretiert einige Gebote als
heute nicht mehr gültig -- was Außenstehende ebenfalls als
willkürlich ansehen werden.« (Andreas Zerbst)
»[Um] gegen Christen zu polemisieren.« (Frank Bechhaus)
»Wo steht in der Bibel, daß Hexen und Homosexuelle getötet werden
müssen? Ich hab das noch nicht gelesen!« (Z. Koentoes)
»Schreib doch mal genau, auf welche Stelle in der Bibel du dich
eigentlich die ganze Zeit beziehst [...]« (Christoph Zwerschke)
»[I]ch kann Dir versichern, wenn es ein HHTG in der Bibel gäbe,
welches auf uns zutreffen würde, wären [die Zeugen Jehowas] wohl
bereit, auch dies in Erwrägung zu ziehen.« (Markus Hamerla)
»Also, nach meinem Wissen steht nichts in dem AT und NT über
Hexenverfolgung [...]« (Stephan Hermann)
»Und ich würde diejenigen, die sich Christen nennen, in drei
Gruppen einteilen. 1. Diejenigen, die die Bibel kennen, und daher
gegen Kreuzzüge und Hexenverfolgung sind. [...]« (Klaus Walter)
»Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.« (Ex 22:17) Andere
Übersetzungen: »Zauberin«, »witch«.
»Das [HHTG] steht da nirgends, hat er sich aus den Fingern
gesogen, weil es in seine Vorurteile paßt.« (Wolfgang Schwanke)
»In der Bibel (zumindest NT, da Christentum im wesentlichen von NT
stammt) gibt's kein Wort, daß die >Hexen< vernichtet werden
müßten.« (Vitalik Polowinkin)
»Hier ist es falsch, von einem >Hexentötungsgebot< zu sprechen.«
(Frank Bechhaus)
»Stimmt nicht. Es ist Achim Stößers Erfindung. Die Bibel kennt
kein Gebot, Homosexuelle und Hexen zu töten.« (Michael Ohlhus)
»[P]er E-Mail hat mich ein
aufmerksamer Leser dieser Newsgroup darauf aufmerksam
gemacht, daß die Einheitsübersetzung sehr wohl das Wort "Hexe" gebraucht.
Ich erkläre hiermit also offiziell: Ich habe mich geirrt, die Bibel kennt
sehr wohl ein Gebot, daß Hexen zu töten sind, obwohl ich die Bibel nicht
anders verstehen kann, als daß dieses Gebot fuer Christen *keine* Bedeutung
hat, daß also Christen keine Hexen töten sollen, auch keine Zauberinnen,
Magierinnen, auch keine Homosexuellen, keine Männer, die bei Männern
liegen wie bei Frauen etc. pp.«
(Michael Ohlhus)
»Eine Hexe/ein Hexer ist jemand, die/der für und mit Satan arbeitet, um
den Plan Gottes und die Menschheit zu vernichten. Satans Ziel ist es ja,
die Menschen von Gott weg zu sich und damit ins Verderben zu ziehen. Und
dabei hilft ihm die/der Hexe(r). Solche sollte man schleunigst verbrennen.«
(Uli Kuttke)
Dieses Gebot sagt, daß Hexen getötet werden sollen.
»[Eine unverdrehte Auslegung dieses Gebots ist] es gibt keine
Hexen mehr.« (Michael Jung)
»Das mit den Hexen könnte aber anders interpretiert werden.
Während der Homosexuelle nur ein armer Sünder ist, der von seiner
Fleischeslust zu verbotenen Handlungen getrieben wird, die er
danach bereut, ist eine Hexe oder ein Zauberer ja ein
intellektueller Feind der Kirche. Mit solchen Leuten ist die
Kirche immer hart ins Gericht gegangen.« (Carla Schneider)
[Hier fehlt die Aussage, was daran »anders interpretiert« ist,
A.S.]
»Mit >die Bibel kennen< meinte ich, die Bibel gut genug zu kennen,
um zu wissen, daß zum Beispiel Inquisition und Hexenverfolgung
nicht im Sinne Gottes sind.« (Frank Bechhaus)
»Das Gebot bedeuted:
1. Gott haßt Sünde auf den Tod, auch Homosexualität und Zauberei!
2. Das Volk Israel darf keine Sünde dulden.
3. Ach wir dürfen sie nicht dulden.« (Alexander Benner)
»Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben
sie Schändliches getan, sie sollen sollen beide mit dem Tod
bestraft werden.« (Lev 20:13) Andere Übersetzungen: »Greuel«,
»hateful thing«; »be put to death«
»Die Todesstrafe fuer homosexuellen GV wurde erlassen, um die
Menschen davon abzuschrecken, denselbigen vorzunehmen.« (Carla
Schneider)
»Ich habe das nicht erfunden aber ich sehe nicht ein warum man es
nicht offen aussprechen soll. Die Einwohner von Hiroschima und
Nagasiki [sic!] sind aus solchen Gründen gestorben, aber auch
viele unschuldig zum Tode verurteilte, weil man glaubte, daß die
abschreckende Wirkung der Todesstrafe wichtiger ist als die
Gerechtigkeit.« (Carla Schneider)
»Im übrigen bedeutet die Androhung der Todesstrafe ja nicht, daß
jemand getötet werden muss. Das geschieht ja nur, wenn jemand das
Gesetz übertritt, was aber ein risikobewust denkender Mensch nicht
tun wird, wenn er weiß, daß darauf die Todesstrafe steht.« (Carla
Schneider)
»Du kannst die Frage noch tausend Mal stellen. Da es m.E. kein
biblisches Gebot gibt, Homosexuelle zu töten, kann dieses Gebot
weder ethisch richtig noch ethisch falsch sein.« (Klaus Walther)
»Das [HHTG] steht da nirgends, hat er sich aus den Fingern
gesogen, weil es in seine Vorurteile passt.« (Wolfgang Schwanke)
»Von einem >Homosexuellentötungsgebot< zu reden, ist falsch: Das
_Gebot_ Gottes ist, keinen homosexuellen Geschlechtsverkehr auszuüben.«
(Frank Bechhaus)
»Es geht hier nicht um die >Tötung aller Homosexuellen<, sondern
um die Verhinderung von Promiskuität zwischen Homosexuellen, dazu
muß man keineswegs viele töten.« (Carla Schneider)
»[Z].B. kennt die Bibel kein HHTG [...]« (Michael Ohlhus)
Vom Gott der Christen
»Nun sagte Jahwe [...]« (Ex 20:22) bzw. »Jahwe redete zu Mose
also: [...]« (Lev 20:1)
»Ja, >töte [Hexen und Homosexuelle]< ist Gottes Wort.« (Klaus
Walther)
»Mit Gott meine ich den einzigen, den es gibt, also den, der in
der Bibel beschrieben wird.« (Klaus Walther)
[Ist das Gebot: »Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen« ein
menschliches oder ein göttliches Gesetz?] »Göttlich.« (Ingo
Frommholz)
[Ist das Gebot, Homosexuelle zu steinigen, ein menschliches oder
ein göttliches Gesetz?] »Göttlich.« (Ingo Frommholz)
»Es ist mein Gott.« (Ingo Frommholz)
»Ich kann nicht ausschließen, daß es von Gott kommt.« (Ingo Frommholz)
siehe »Von wem stammt das HHTG?«
[Du glaubst also an einen Gott, verehrst ihn, betest ihn an, der
geboten hat, Hexen, Homosexuelle usw. zu töten (nur ist es schwer,
herauszufinden, wer nun Hexe ist, aber was soll's). Richtig?]
»Wenn du das Wort >usw.< streichst (ist mir zu blankoscheckmäßig):
JA (zumindest versuche ich es).« (Robert Lorch)
»Der Gott, der einst das "HHTG" erlassen hat, ist der gleiche
Gott, den die Christen heute verehren.« (Michel Ohlhus)
»Achim hat ein Bild vom Christsein, nach dem Christen keine
Probleme damit haben, einen Gott zu verehren, der befohlen hat,
alle Schwulen und Hexen seien zu töten. Da Gott aber niemals ein
solches Gebot erlassen hat, können wir Christen auch nicht einen
Gott verehren, der eben ein solches Gebot erlassen hat.« (Michel
Ohlhus)
»[Das HHTG] ist
ein Teil des Gottes der Bibel, und damit auch meines Gottes.« (Alexander
Benner)
[Und Du findest es nicht ein wenig pervers, diesen Gott
zu verehren?] »Nein, nur so über Den HÖCHSTEN so zu reden.« (Alexander
Benner)
»Meine Aussage war, daß die Bibel Gott IST.
Ich meine damit, daß der Text (nicht das Papier), da durch den Heiligen Geist
inspiriert, auch ein Teil desselben ist.« (Alexander
Benner)
»Verurteilen muß man es [die Tötungsgebote, A.S.]
sicherlich, wenn es nicht von Gott, sondern von
Menschen kommt. Aber Gott verurteilen? Ich kann das nicht, ich kann aber
sagen, daß ich Ihn da nicht verstehe.« (Ingo Frommholz)
»Ich spreche hier dem Homosexuellen[tötungs]gebot Gültigkeit zu,
die durch die Erfüllung des Gesetzes erfüllt wird.« (Marc
Langnickel)
»[Die biblischen] Aussagen [sind] wahr und anwendbar.« (Christoph
Zwerschke)
»Jesus gibt uns das Gebot der Liebe, das das alte Gesetz zwar
nicht aufhebt, aber etwas Neues hinzufuegt.« (Ingo Frommholz)
»Es [das HHTG] [gilt] demnach für alle.« (Ingo Frommholz)
»Das Gesetz hat sich ja auch nicht geändert, nur das Verhalten ihm
gegenüber.« (Ingo Frommholz)
»Nicht mehr. Christen folgen einem anderen Gesetz und sind nicht
mehr zum Befolgen das alten Gesetzes verpflichtet.« (Ingo
Frommholz)
»[D]iese Gebote [galten] nur zur Zeit des Alten Testamentes.«
(Frank Bechhaus)
»[Zum Hexentötungsgebot] Falsch, seit Moses heißt es: Du sollst
nicht töten.« (Ulrich Luethen)
»Es hat ja, wie ich auch des öfteren erwähnt habe, seine
Gültigkeit nicht verloren. Nur gilt für Christen ein anderes
Gesetz (so wie für Franzosen nicht unser Gesetz gilt).« (Ingo
Frommholz)
[Für wen gilt es dann?] »Für die Juden?« (Ingo Frommholz)
»[Das Homosexuellentötungsgebot ist ethisch nicht richtig] wäre
nicht ganz meine Meinung.« (Marc Langnickel)
»Ich halte mich an alle Gebote und Regeln des AT, soweit sie nicht
durch das NT eine Revision erfahren haben (und ich sie kenne).«
(Klaus Walther)
»Zum HHTG: Gott hat seinem Volk (d.i. seine Gemeinde) das Gebot
gegeben sich von Hexen und Schwulen zu entledigen. Die moderne
Version davon ist ein Ausschluß der entsprechenden Gruppierungen
aus der Gemeinde (wofür es auch im NT Belegstellen gibt). Ich sehe
nicht ein wo das Problem liegen soll, da das Nichtchristen gar
nicht betrifft. Ich habe solche Gemeindeausschlüße schon in zwei
Fällen erlebt, und finde das richtig.« (Thomas Nann)
»Gott hat die Gebote, Hexen und Homosexuelle zu töten, nicht
erlassen, weil er Freude am Tod der Gott- und Gesetzlosen hat,
sondern IMHO wegen der unglaublichen Härte des menschlichen
Herzens [...] Es gab fuer den Menschen einfach keine andere
Möglichkeit, Hexerei und Homosexualitaet einzudämmen, als unter
der Androhung der Todesstrafe.« (Michael Ohlhus)
»Zu den Tötungsgeboten: Sie sind _nicht_ aufgehoben, sondern in
Christus vollstreckt.« (Michael Ohlhus)
»Das Gesetz ist nirgends außer Kraft gesetzt, aber es gilt einfach
nicht mehr.« (Burkhard Knopf)
»Seit wann gilt das Gesetz "einfach nicht mehr"?
Jesus selbst sagt es wird kein Punkt vom Gesetz vergehen.« (Alexander Benner)
»Wieso veraltet? Wenn ich Bibel
oder Buch Mormon lese, kann ich nirgendwo eine Schriftstelle finden, wo
Jesus, oder Gott, oder Prophet, oder Apostel sagt: 'es kommt eine Zeit, wann
ich meine Gebote ändern werde, so daß man ohne Ehe zu schließen sexuelle
Beziehungen haben kann und nicht sündigt'. Ich konnte nur feststellen, daß
Gott immer derselbe ist 'gestern, heute und morgen', also auch seine Gebote.
Ich halte nicht viel von einer Kirche, die sich 'dem Geist der Zeit' anpaßt
und, was eben Sex bettrifft, die Gebote ändert oder für weniger bedeutend
erklärt. [...] Die Menschen verwerfen sie und behaupten, es
wäre nich schlimm. Bis sie schließlich sterben und erst danach
feststellen, daß es doch wichtig war, die Gebote zu befolgen. Nur, daß es
schon zu spät ist...« (Borys Kusmierski)
»Bei dem was ich als Hexe verstehe, kann ich das verstehen.« (Marc
Langnickel)
»Strafwürdig sind m.E. Handlungen (nicht nur aktiv begangene, das
schließt auch die 'Tat' >Hexe sein< mit ein), die die bestehende
Ordnung gefährden bzw. von denen der Gesetzgeber meint, daß sie
die bestehende Ordnung gefährden.« (Sven Tuerpe)
»Aus heutiger Sicht ist das Hexen[tötungs]gebot falsch.«
(Christoph Enzinger)
[Hier bräuchte ich noch eine Feststellung, aus welcher Sicht es
denn richtig war, A.S.]
»Ich gehe bei diesem Wort [»Hexe«] von einer Person aus (weibl.),
die durch Hexerei (= Handeln durch übersinnliche Kräfte, negatives
i.d.R durch Pakt mit Satan) Leib und Leben anderer schadhaft
beeinflusst.« (Robert Lorch)
»Insofern geht es hierbei nicht um Toleranz und Mitgefühl mit dem
armen Mütterlein, das in ihrer Stube irgendwelche Liebestränke
braut, oder gegen rein moralische Vorstellungen verstößt [...]
sondern um eine Verbrecherin, die eine Bedrohung für die
Mitmenschen darstellt und daher (auch heute) gegen das
Strafgesetzbuch verstößt.« (Robert Lorch)
»Mir fällt da [zur Bestrafung von Hexen] (wie die u.a. die
biblischen Vorgänger) nur die Todesstrafe ein.« (Robert Lorch)
»Angenommen, es existieren Hexen in der beschriebenen Art, dann
ist die Todesstrafe für sie nichts Unehrenhaftes [...]« (Robert
Lorch)
»[...] so ist die Bestrafung [...] >dieser Straftat< ethisch nicht
verwerflich!« (Robert Lorch)
»Das Problem scheint mir dabei die einwandfreie Identifizierung,
[nicht die Ethik].« (Robert Lorch)
»Auf die Hexerei bezogen halte ich es [jemanden zu töten] für
zwingend notwendig, da Wiederholungsgefahr besteht, schließlich
paktiert die liebe Frau mit dem Teufel, und wenn sie weiterlebt,
könnte sie morgen vor deiner Türe stehen, und dich zu ewigem
Siechtum verdammen!« (Robert Lorch)
»[Es ist so, daß] durch Jesus die Strafe
hinweggenommen ist, und man Hexen/H[omosexuelle] heute als [Christ]
nicht t"otet, sondern ihnen Umkehr anbietet[.]« (Christian Sinner)
Christen haben mit biblischer Begründung >Hexen< verfolgt.
»Außerdem sind diese Taten [von Leuten] begangen worden, die ich
[...] nicht unbedingt Christen nennen würde.« (Christoph
Zwerschke)
»Inwieweit es sich dabei um Christen handelte, ist vor dem
Hintergrund der Situation der rk. Kirche [Hexenverfolgung ist
nicht auf die katholische Kirche beschränkt, A.S.] des
Mittelalters [Hexenverfolgung ist nicht auf das Mittelalter
beschränkt, A.S.] nur schwer zu sagen.« (Frank Bechhaus)
[Hier fehlt noch eine Angabe, ob die Hexenverfolger denn nun, wenn
sie keine Christen waren, Hindus, Buddhisten, Atheisten oder
Anhänger Jupiters waren, und welches Interesse sie als
Nichtchristen hatten, biblische Gebote (hier: das HHTG) zu
befolgen, A.S.]
»Joi, so ist das nun mal. Sexuelle Sünden haben zumeist die
schlimmsten Folgen.« (Marc Langnickel)
»Das Homosexuellengesetz in der Bibel ist O.K.« (Marc Langnickel)
»[Ich] finde [...] die Gebote gut.« (Ingo Frommholz)
»[I]ch [fand] die Gebote in dem Sinn gut, daß Gott damit die
Stellung des Menschen zu ihm darstellt.« (Ingo Frommholz)
»[I]ch [finde] die Gebote in ihrer Gesamtheit (!) gut« (Ingo
Frommholz)
»Ich finde das Gebot [homosexuelle Praktiken ausführende Männer zu
töten] aus denselben Gründen gut, aus denen ich auch die anderen
Gebote gut finde: Weil Gott dem Menschen damit sagt, wie er in
Gottes Augen dasteht. _Das_ finde ich gut. Und nicht, weil es da
gegen homosexuelle Praktiken geht! Ich finde es aber gut, daß ein
Homosexueller, der ernstlich nach Gottes Beurteilung über seien
Homosexualität fragt, durch dieses Gebot eine Antwort erhält.«
(Ingo Frommholz)
»Wann sie des Todes sterben sollen, und wer sie töten soll, steht
also nicht da! Das Gesetz ist also auch erfüllt, wenn Gott sie
nach ihrem weltlichen Tod tötet (ihnen also das Ewige Leben
verweigert).« (Klaus Walther)
[Findest Du diese Gebot Deines Gottes richtig?] »Ganz ehrlich, aus
_menschlicher_ Sicht: nein. Aber ich bin nicht Gott ...« (Ingo
Frommholz)
»Homosexuelle müssen nicht getötet werden.« (Ingo Frommholz)
»Dieses >Tötungsgebot< ja wohl eher eine Erlaubnis als eine
Verpflichtung, wer nicht töten will, der muß auch nicht.« (Carla
Schneider)
»Der Zweck dieser Gebote war Krankheiten wie Aids zu verhindern.
Solche Krankheiten entstehen, sie waren nicht von Anfang an da,
die Gebote dienen dazu, zu verhinden, daß sie sich Ausbreiten
[...]« (Carla Schneider)
»In der Bibel steht nichts davon, daß Schwule diskriminiert werden
sollen. Auch das AT wendet sich NICHT (ich muß leider schreien)
gegen homosexuelle Neigungen. [...] Das, was die Bibel über
praktizierte Homosexualität aussagt, diskriminiert Schwule IMHO
nicht.« (Michael Ohlhus)
[»Du findest das HHTG also richtig?«] »Ja.« (Alexander Benner)
siehe auch »Müssen Homosexuelle getötet
werden?«
»Darum überließ sie Gott der Unreinheit, nach der ihr Herz
gelüstete [...] die Männer [gaben] den natürlichen Verkehr mit der
Frau auf und entbrannten in ihrer Begierde gegeneinander: Männer
trieben mit Männern Unzucht und empfingen so den gebührenden Lohn
für ihre Verirrung.« (Röm 1:24-27)
»Homosexualität ist auch im NT als falsch eingestuft.« (Marc
Langnickel)
»Homosexualität ist eine Sünde.« (Marc Langnickel)
»Aus dem HHTG laesst sich also keine Handlung ableiten, sondern
nur die Tatsache, daß [Homosexualität] Sünde ist.« (Klaus Walther)
»Homosexualität war für Gott ein Greul, und da Gott sich nicht
ändert (zumindest gehe ich davon aus), ist sie fuer ihn immer noch
ein Greul [...]« (Klaus Walther)
»Daß Schwule oder Lesben keine Kinder adoptieren dürfen (hier
sollte man lieber von versauen sprechen), ist genauso
selbstverständlich, wie die Vorschrift, daß Blinde keine
Taxifahrer werden dürfen, auch wenn sie sich das noch so sehr
wünschen. Das siehst Du sicherlich auch ein!« (Dietmar Holtgrewe)
»Inhaltlich muß ich aber sagen, daß ich auch dagegen bin, daß
Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen.« (Frank Bechhaus)
»Ich halte es persönlich für sehr bedenklich, es Schwulen und
Lesben zu erlauben, Kinder zu haben [...]« (Michael Ohlhus)
»Und daß H[omosexuellen]-Paare keine Kinder adoptieren sollten,
ist doch folgerichtig, wenn
H[omosexualtität] eine psychische (Fehl-)Entwicklung ist.«
(Christian Sinner)
»Für mich ist H[omosexualität] eine psychische Fehlentwicklung, die genauso
der Seelsorge bedarf wie z.B. Bulimie.« (Christian Sinner)
»[Homosexualität stellt] in Gottes Augen eine ziemlich krasse
Folge [...] des Abwendens von Gott dar.« (Ingo Frommholz)
»Mag Gott über Homosexuelle denken, was er will, [...] Den
Menschen liebt Gott, nur die Taten verurteilt er.« (Ingo
Frommholz)
[Gott verurteilt also die Taten [der Homosexuellen]. Ist das keine
Diskriminierung?] »Nein.« (Ingo Frommholz)
»Die Bibel bestraft doch gar nicht, sie sagt bestenfalls, daß es
widernatürlich ist.« (Carla Schneider)
»Ich finde es [Schwulsein] nicht gut.« (Gerald Vogt)
»[I]ch [kann] Homosexualität auch nicht als vor Gott OK bezeichnen
[...] Ich kann es deshalb nicht, weil es in der Bibel, sowohl im
Alten als auch im Neuen Testament, negative Aussagen dazu gibt.
Wenn ich einfach so sagen würde, daß sie vor Gott in Ordnung
ist, dann wäre das lediglich meine persönliche Meinung. Was ist,
wenn ich mit so einer Meinung/Vermutung danebenliege?« (Frank
Bechhaus)
»[I]ch persönlich [stehe] dem Schwulsein eher neutral gegenüber.«
(Ingo Frommholz)
»Im neuen Testament wird an mehreren Stellen die "Unzucht"
verurteilt (z.B. Mt 15,19), was immer damit gemeint ist.
Es ist fuer mich unwahrscheinlich, daß dabei nicht Homo-
sexualitaet eingeschlossen ist.« (Robert Lorch)
»Ich habe früher nie etwas gegen Homosexuelle gehabt und habe es
auch heute nicht. [...] Was Gott dazu sagt, steht auf einem
anderen Blatt.« (Ingo Frommholz)
»Außerdem glaube ich, daß Homosexualität vor allem deshalb Sünde
ist, weil dieses alte Sprichwort stimmt: «eige mir einen frommen
Homosexuellen, und ich zeige dir eine fromme Leiche!«Die
homoerotische Leidenschaft ist eine sehr große Triebfeder, stärker
als das sanfte Ziehen, Drücken und Schubsen des Heiligen Geistes
(der ja bekanntlich ein Gentleman ist). Die homoerotische
Leidenschaft (und auch die sadomasochistsiche und die pädophile
und die gerontophile Leidenschaft etc.pp.) drängt sich kraftvoll
mitten in das Leben der Betroffenen hinein, will auf den Thron,
will herr- schen. Wie war das aber: Niemand kann zwei Herren
dienen, entweder wird er den einen lieben und den anderen
verachten, oder... na ja.« (Michael Ohlhus)
»[E]ine Moral, die unter ihrer Neigung leidenden Schwulen, Lesben
usw. sagt, ihre Neigung ist angeboren und normal, und sie können
nicht auf eine Wiederherstellung ihrer Heterosexualitaet hoffen,
ist definitiv schädlich ....« (Michael Ohlhus)
»Der Punkt ist [...] Hexerei/Schwulsein als 'Tat' abzulehnen wie
den Ehebruch, Diebstahl, Lügen etc.« (Christian Sinner)
»Homosexualität ist auch im NT als falsch eingestuft und Gott ein
Greuel. Da sie selber keine 'normale' Beziehung leben, sollten sie
auch keine Kinder adoptieren. Hexerei/Schwulsein als 'Tat' sind
ebenso abzulehnen wie den Ehebruch, Diebstahl, Lügen etc.«
(Christian Sinner)
»Die Kirche hat praktizierte (!) Homosexualität als Sünde zu bezeichnen und
nicht in ihren Reihen zu dulden (wie durch "Segnungen" geschehen)« (Alexander
Benner)
»Homosexuelle Menschen sind Kinder Gottes und wenn sie
etwas wirklich falsch machen werden Sie zur Verantwortung gezogen
werden, aber nicht wir haben dazu das Recht sondern nur der Herr.«
(Hans-Christian Mai)
»Im übrigen geht es mir darum, nicht nur Homosexuelle zu einer normalen
Sexualität zu bekehren, denn nicht nur die H[omosexualtität] ist unnormal [...]«
(Michael Ohlhus)
»Ich persönlich halte die H[omosexualtität] aus zwei Gründen für schädlich:
1. für die persönliche Beziehung des Homosexuellen zu Christus. Aus der
Bibel
geht m.E. klar hervor, daß Homosexuelle (nebst anderen) das "Reich Gottes"
nicht ererben werden.
[...]
2. für die Befindlichkeit des Homosexuellen. Ich glaube, dass Schwule zumeist
ihr Unglücklichsein verdrängen; Berichte ehemaliger Homosexueller deuten
dies an. « (Michael Ohlhus)
»Es sind keine Mordgebote, sondern Teile des >Strafgesetzbuchs<
der Israeliten. Sowohl das Wort >Mord< als auch das Wort >Gebot<
ist hier völlig unpassend.« (Christoph Zwerschke)
Zum Vergleich mit dem Amputieren von Beinen siehe »Ist das HHTG
mit dem NLG vereinbar?«
»Noch nie etwas vom Sinn der Abschreckung gehürt? [...] Sosehr
man die Ungerechtigkeit des Einzelfalles hier bedauern mag, im
Interesse des ganzen Volkes waren diese Gesetze nützlich.« (Carla
Schneider)
»Es gibt keine Mordgebote, schon aus Definitionsgründen nicht, da
ein Mord ja eine Tötung aus niedrigen Beweggründen ist.« (Carla
Schneider)
»So schlimm ist das Töten von >wirklichen< Zauberinnen nicht im
damaligen Kontext.« (Carla Schneider)
»Und >Mord< war so eine Strafe dann auch nicht, sondern ein Akt
kollektiver Notwehr.« (Stefan Mueller-Pfeiffer)
Das kommt darauf an, ob sie verlobt [als Gott diese Gebote
verkündete also üblicherweise älter als ca. 13, A.S.] waren (dann
werden sie gesteinigt) oder nicht (dann müssen sie den
Vergewaltiger heiraten). Es hängt außerdem bei verlobten
Jungfrauen davon ab, ob die Vergewaltigung auf freiem Feld
stattfand.
»[...] so sollt ihr die beiden [die verlobte Jungfrau und den
Vergewaltiger, A.S.] zum Tore der Stadt hinausführen und sie zu
Tode steinigen: das Mädchen, weil es nicht um Hilfe schrie [...]«
(Deut 22:23)
»[W]ieso? Um der Ächtung der Gesellschaft zu entgehen?« (Marc
Langnickel)
»Vermutlich gab es damals auch schon verlobte Mädchen die sich in
jemand anderen verliebten und von diesem dann zu außerehelichem
Sex verführt werden konnten. Das kam mit Sicherheit häufiger vor
als Vergewaltigungen. Die sollten bei dieser Gelegenheit um Hilfe
schreien, einfach aus Angst vor der Todesstrafe, die ihnen droht,
wenn sie erwischt werden.« (Carla Schneider)
»Wenn aber der Mann das verlobte Mädchen auf freiem Feld antrifft,
es mit Gewalt nimmt und ihm beiwohnt, so soll der Mann, der ihm
beiwohnte, allein sterben.« (Deut 22:25)
»Trifft jemand eine noch nicht verlobte Jungfrau, packt sie, wohnt
ihr bei und wird dabei ertappt [offenbar >genügt< ein Zeuge, im
Islam sind m.W. vier erforderlich, um eine Vergewaltigung zu
bestätigen, A.S.] so hat er dem Vater des Mädchens fünfzig
Silberschekel zu zahlen. Auch muß er sie zum Weibe nehmen [...]«
(Deut 22:28-29)
»Die oben zitierte Regel diente damals zum Schutz der Frau und
stellte in ihrer Zeit einen eindeutigen sozialen Fortschritt dar,
war geradezu revolutionär im Vergleich zu den Gesetzen/Sitten der
Nachbarvölker.« (Thomas Deck)
»Andererseits war [der Zwang zur Heirat mit dem Vergewaltiger]
aber auch eine Möglichkeit für ein Mädchen, den Mann ihrer Wahl zu
heiraten, am Willen der Eltern vorbei. Wie gesagt, ich bin sicher,
daß auch damals schon die Vergewaltigung nicht das übliche
Ausdrucksmittel der Sexualität war.« (Carla Schneider)
Zahlreiche »Verbrechen« werden mit dem Tod bestraft. Zu Hexen
siehe »Gibt es ein Hexentötungsgebot?«,
zu Homosexuellen siehe
»Gibt es ein Homosexuellentötungsgebot?«,
zu vergewaltigten
Mädchen siehe »Was
geschieht mit vergewaltigten Mädchen?«,
außerdem Zoophilie (Ex 22:18, Lev 20:15-16), Ehebruch (Lev 20:10),
Geschlechtsverkehr während der Menstruation (Lev 20:18),
»Besessenheit« (Lev 20:27) usw.
Weitere Mordgebote (zwei von unzähligen):
»Jedoch von den Städten dieser Völker, die der Herr, dein Gott,
dir zum Eigentum übergibt, sollst du überhaupt kein Wesen am leben
lassen.« (Deut 20:16)
»Wie? Ihr habt alle Frauen am Leben gelassen? [...] So tötet nun
von den Kindern alle Knaben und von den Frauen jene, die schon mit
einem Manne verkehrt haben! Aber alle Mädchen, die noch mit keinem
Manne verkehrt haben, laßt ihr für euch am Leben.« (Num 31:15-18)
»Es _gibt_ keine Mordgebote Gottes.« (Christoph Zwerschke)
»In der Bibel _gibt_ es keine Mordgebote. Es gibt einige
Geschichten, in denen Mord vorkommt, aber die Bibel verherrlicht
nicht die Gewalt, sondern lehnt sie ab.« (Christoph Zwerschke)
»Die Bibel verherrlicht Gewalt nicht, sondern lehnt sie ab, und
sie enthält keine Mordgebote. Keins deiner Zitate stellte ein
>Mordgebot< dar. In einigen US-Bundesstaaten steht die Todesstrafe
im Gesetz. Hältst du diese Gesetze auch für Mordgebote?«
(Christoph Zwerschke)
[Hier fehlen weitere Angaben, inwiefern das -- gesetzliche --
Töten von Menschen wegen so schwerwiegender Verbrechen wie etwa
Homosexualtität, Vergewaltigungsopfersein, Ungehorsamersohnsein
_kein_ Mord (im ethischen Sinn) ist; inwiefern sich diese
göttlichen >Todesstrafen< von der -- gesetzlichen -- Todesstrafe
der Nazis für das >Verbrechen<, Jude zu sein, unterscheidet. A.S.]
»Die Kriege, die Gott anordnete [...] waren legitim, zumal die
Völker [...] sich jederzeit Israel unterwerfen konnten. [...] Das
einzige Volk, das gänzlich ausgerottet werden sollte, waren die
_Kanaaniter_, und das aus einem plausiblen Grund. [...] Ihre
Religion war für Gott außergewöhnlich verwerflich und entartet [!
AS] [...]« (Sascha K. Gemmecke)
»Gewalt wird verherrlich, selbst im Grundschulunterricht, wo den
Kindern erzählt wird, wie toll es doch sei, daß Gott alle Menschen
in der Sint- flut ersäuft, Ägypter im Roten Meer ertränkt, Sodom
und Gomorrha in Schutt und Asche gelegt hat. Gewaltverherrlichung
par excellence.« (Achim Stößer)
»Z.B. scheint die Menschheit nur dadurch zu retten zu sein, indem
man einen Menschen zu Tode foltert, und Christen sind von diesem
Akt derart fasziniert, daß sie das Folterinstrument zu ihrem
Symbol machen. Für mich ist das ein durch und durch abstruser
Gedanke.« (Burkhard Reike)
»Oft kann man nur zwischen zwei Übeln wählen. Das was geschah, war
wohl weniger schlimm als das, was sonst nicht geschehen konnte.«
Marc Langnickel)
»Die Bibel verherrlicht Gewalt nicht, sondern lehnt sie ab, und
sie enthält keine Mordgebote [...]« (Christoph Zwerschke) [siehe
»Gibt es Mordgebote Gottes / biblische
Mordgebote?«]
»Es gibt keine unheiligen und unmenschlichen Aussagen in der
Bibel [...]« (Michael Ohlhus)
»Warum sollten [die Menschen] dann nicht auch Gesetze entwerfen,
die das [was sich gegen Menschen richtet] unterbinden?« (Ingo
Frommholz)
»Ich leite daraus ab, daß man nicht das richten soll, was nur für
Gott vorgesehen ist zu richten [das andere schon].« (Ingo
Frommholz)
»Jesus hat klipp und klar gesagt, was für Christen gilt, und dazu
gehört nunmal nicht das Richten.« (Ingo Frommholz)
»Da wir Menschen aber nicht in der Lage sind zu richten, übernimmt
Gott (nach unserem Tod) diese Aufgabe.« (Klaus Walther)
Die fünf Bücher Mose (Gen, Ex, Lev, Num, Deu)
»Pentateuch, grch. Bezeichnung für die fünf Bücher Mose [...] Die
jüdische Bezeichnung ist >Gesetz< (Torah) [...]« (Meyers Enzyklopädie)
»Die eigentlichen Gebote -- >_das_ Gesetz< -- waren und sind die
10 Gebote.« (Christoph Zwerschke)
»Es gibt keine direkte Bestätigung.
[des Gebotes, Hexen und Homosexuelle zu töten]
Indirekt insofern nur, wenn man annimmt, dass er mit "Gesetz" das ganze
AT meint, was ich aber sehr bezweifle. Mit dem "Gesetz" oder
den "Geboten" meint er meiner Meinung nur die ersten zehn.«
(Ulrich Weiss)
»Wenn ein Jude zu Juden ueber das Gesetz redet, so meint er offensichtlich
das Gesetz, welches die Juden unter Gesetz verstehen (Buecher Mose),
und nicht das Gesetz, welches ein Ulrich Weiss darunter verstehen will.
[...] Das nenne ich christliche Ignoranz.«
(Andreas Zerbst)
»[Jesus spricht:] Glaubt nicht, daß ich gekommen bin, das Gesetz
oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen,
sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel
und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein
Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer
irgend nun eines dieser geringsten Gebote auflöst und also die
Menschen lehrt, wird der geringste heißen im Himmelreich; wer
irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im
Himmelreich.« (Mt 5:17-19)
»Christus [hat] niemandem mit einem solchen Gebot konfrontiert
[...], und auch in keinem Brief [ist] davon die Rede.« (Christoph
Zwerschke)
»Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie
ich [Jesus] meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner
Liebe.« (Joh 15:10)
»Jesus hat die Gebote Gottes gehalten, ganz klar.« (Christoph
Zwerschke)
»Jesus hat die Gebote des Vaters gehalten [...]« (Christoph
Zwerschke)
»[Jesus] hat keine Hexen oder Homosexuellen getötet.« (Christoph
Zwerschke)
»Als eine Ehebrecherin gesteinigt werden sollte, [...] hat [Jesus]
nicht etwa diesen Stein geworfen [...]« (Frank Bechhaus)
»Dir wurde schon vor Jahren (!) erklärt, daß die Stelle
mit Jesus und der Ehebrecherin später zur Bibel zugefügt wurde.
Trotzdem verwendest Du diese Stelle in Deiner Antwort auf das HHTG
und verhedderst Dich in Ausreden, als Du mal wieder darauf hinge-
wiesen wirst, daß es sich um eine Zufügung handelt. Wie ich Dich
kenne, kann sich das Spiel beliebig oft wiederholen.« (Benedikt Rosenau)
»1. weil er, Vorbote des Christentums, inkonsistent und unlogisch
handelt (vgl. Joh 15:10, wo er behauptet, die Gebote zu halten,
der alte Lügner) 2. Wenn ein Gesetzgeber Gesetz A, B, C usw.
erläßt und dann Gesetz B bricht, wird dadurch keines der Gesetze
ungültig (Beispiel: Ein gewisser Politer rast besoffen über die
Autobahn => Autofahren unter Alkoholeinfluß wird legal, oder
was?)« (Achim Stößer)
»Weil die Liebe zu der Frau/dem Menschen wichtiger ist als die Bestrafung.«
(Christian Sinner)
»Das Gesetz kann kein Mensch erfüllen.« (Ingo Frommholz)
[
»Wenn einer zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, seine
Mutter, sein Weib, seine Kinder, seine Brüder und Schwestern [...]
kann er nicht mein Jünger sein.« (Lk 14:26)
»Glaubet nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen.
Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater
und die Tochter mit der Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer
Schwiegermutter.« (Mt 10:34-35)
»[Jesus] aber sprach zu ihnen: [...] wer kein Schwert hat,
verkaufe seinen Mantel und kaufe eines.« (Lk 22:36)
»Es ist, denke ich mal, nicht die allgemeine christliche
Auffassung, daß hier zu Haß und Gewalt aufgerufen wird.« (Ingo
Frommholz)
»Haß ist immerhin im Normalfall noch eine Art des
Mitgefühls, der Identifikation (hoffentlich!).
Auch Buber weiß - nachdem er deutlich zwischen Liebe und
Haß unterschieden hat - "der unmittelbar Hassende ist der
Beziehung näher als der Lieb- und Haßlose" (Ich und Du).«
(Joannes van der Linden)
»Die Thora sagt im Buch Wajiqura (3. Moses oder Leviticus) im 19.
Kapitel Vers 18b: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst. Ich bin HaSchem.« (Erik Roderwald)
siehe auch »Ist das NLG das wichtigste Gebot?«
»Jesus antwortete: >Das erste [Gebot] ist: [...] der Herr, unser
Gott, ist allein Herr, und du sollst den Herrn, deinen Gott,
lieben [...]< Das zweite ist dieses: >Liebe deinen Nächsten wie
dich selbst.< [...]« (Mk 12:29-31)
»>Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst<, stellt Jesus
als wichtigstes Gebot vor Augen.« (Frank Bechhaus)
»Im AT wird das Gebot der Nächstenliebe aufgestellt und
gleichzeitig wird den Israeliten geboten, das Land zu erobern und
die Einwohner niederzumetzeln.« (Andreas Zerbst)
[Es könnte also auch sein, daß Mordbefehle mit Liebe kompatibel
sind?] »Nein, das möchte ich nicht sagen. Aber es sind viel mehr
Dinge miteinander kompatibel, als man denkt, wenn man sie in
plumpe Worte kleidet. Ist das Abhacken von Beinen mit Liebe
kompatibel? Genau das muß aber manchmal gemacht werden. Wenn man
es >Amputieren von Beinen< nennt, wird die Sache auf einmal
verständlicher und annehmbarer.« (Christoph Zwerschke)
Die Inquisitoren hatten offenbar keine Probleme damit, das NLG,
das auch für sie galt, mit dem HHTG zu vereinbaren.
»Wenn man den Zusammenhang liest, in dem solche Gebote stehen dann
gab es damals bei den Nachbarvölkern teils ziemlich harte
Praktiken, wie Kinder dem Moloch zu opfern oder sie durchs Feuer
gehen zu lassen.« (Frank Bechhaus)
[Hier fehlt ein außerbiblischer Beleg für diese Behauptung, A.S.]
[Hier fehlt eine Begründung, wieso Praktiken von Nachbarvölkern
das Töten von »Hexen« oder Homosexuellen rechtfertigen, A.S.]
»Wenn jemand versucht, Textfragmente ohne ihren Kontext zu
betrachten, dann kann er damit beliebig weit an ihrem eigentlich
gemeinten Sinn vorbeigehen.« (Frank Bechhaus)
[Hier fehlt die Erläuterung, in welchem Kontext das HHTG Sinn
machen würde, A.S.]
FRAGE: Was heißt Weltanschauung?
)
FRAGE: Was heißt Atheismus/Atheist?
)
)
»Nach meiner Erfahrung ist Charakterschwäche häufiger bei Atheisten
zu finden.« (Stefan Schiffer)
»Theismus bedeutet, daß ich mich auf ein _Du_ einlasse. Ich glaube an
_dich_ . Atheismus ist eigentlich eine Frucht des Christentums (!) und
heißt, ich will mich auf _diesen_ Christus _nicht_ einlassen. Wenn Du
sagst: "Ich glaube nicht an Gott!" dann ist das zwar schade, hat aber
nichts mit Atheismus zu tun.« (Patrick Rudin)
FRAGE: Was ist ein Agnostiker?
FRAGE: Was heißt Religion?
)
FRAGE: Was ist ein Christ?
[Erkennbar an Formulierungen wie] >Jesus lehrt das< oder >Es steht
in der Bibel< oder >Gott [der christliche] will es so<.« (Achim
Stößer)
FRAGE: Was heißt »missionieren«?
FRAGE: Was bedeutet HHTG?
FRAGE: Was bedeutet HTTG?
FRAGE: Wieso werden ausgerechnet diese beiden Tötungsgebote so oft erwähnt?
FRAGE: Wissen alle Christen, daß es das HHTG gibt?
FRAGE: Gibt es ein Hexentötungsgebot?
FRAGE: Was ist eine Hexe?
FRAGE: Kann das Gebot »Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen« anders ausgelegt werden?
FRAGE: Gibt es ein Homosexuellentötungsgebot?
FRAGE: Von wem stammt das HHTG?
FRAGE: Verehren Christen einen Gott, der das HHTG erlassen hat?
FRAGE: Gilt das HHTG noch heute?
FRAGE: Müssen Hexen getötet werden?
FRAGE: Hat das HHTG etwas mit der Hexenverfolgung zu tun?
FRAGE: Müssen Homosexuelle getötet werden bzw. ist das
entsprechende Gebot gut?
»Dazu käme dann
noch, ob es für die vorhandene Situation ein Vor- oder Rückschritt war (ob
die Homosexuellen vorher unbehelligt leben konnten oder auf brutalere Weise
gequält wurden). [...] Und wenn man gezielt bei
Lev 20,13f. schaut, findet man, daß etwa Blutschande durch lebendig
Verbrennen wesentlich grausamer bestraft wurde. Da liegt zumindest der
Verdacht nahe (ich bin kein Theologe), daß das ,,nur'' Töten
_in_dieser_Zeit_ ein Fortschritt war.« (Felix Pfefferkorn)
FRAGE: Ist Homosexualität schlecht?
FRAGE: Ist das Töten von »Hexen« bzw. Homosexuellen Mord?
FRAGE: Was geschieht mit vergewaltigten Mädchen?
FRAGE: Gibt es Mordgebote Gottes / biblische Mordgebote?
FRAGE: Beging Gott Massenmord? Wird Gewalt verherrlicht?
FRAGE: Sollen Menschen »richten« (insbesondere Hexen und Homosexuelle)?
FRAGE: Was ist »das Gesetz«?
FRAGE: Hat Jesus »das Gesetz« bestätigt?
FRAGE: Hat Jesus die Gebote Gottes [insbesondere das HHTG] gehalten?
FRAGE: Warum warf Jesus nicht den ersten Stein nach der Ehebrecherin?
FRAGE: Was hat es mit dem »erfüllen« auf sich?
]
FRAGE: Hat Jesus zu Haß und Gewalt aufgefordert?
FRAGE: Gibt es ein Nächstenliebegebot (NLG)?
FRAGE: Ist das NLG das wichtigste Gebot?
FRAGE: Ist das HHTG mit dem NLG vereinbar?
FRAGE: Ändert der Kontext etwas am HHTG?
Alter in Jahren | Anzahl: Durchschnitt | ||||
---|---|---|---|---|---|
1/12-5 | 5-20 | 20-60 | ab 60 | ||
Männer | 5 | 20 | 50 | 15 | 22.50 |
Frauen | 3 | 10 | 30 | 10 | 13.25 |
»Wo steht [daß Frauen minderwertig sind]? Die Rolle der Frau und des Mannes sind unterschiedliche. Wo werden die Frauen denn so abqualifiziert?« (Marc Langnickel)
»Die Frau ist als Hilfe ganz klar dem Manne zugeordnet [...]« (Michael Ohlhus)
»Ist es Dir nicht peinlich, der Bibel eine Diskriminierung der Frau vorzuwerfen, wieder und wieder, die der Bibel absolut fremd ist?« (Michael Ohlhus)
»Der Punkt ist doch der, daß die Bibel die Frau nicht als minderwertiges, dem Mann unterworfenes Geschöpf betrachtet (und Unterordnung unter den Mann ist etwas anderes als Unterwerfung). Die Bibel hat ein Menschenbild, das einen Mann und eine Frau präsentiert, nur zusammen sind die der Mensch, der nach dem Bilde Gottes geschaffen ist. Ein Christentum, das von einem geringeren Wert der Frau ausgeht, ist ein unbiblisches Christentum.« (Michael Ohlhus)
»Weil Jesus auch für mich gestorben ist, weiß ich, daß ich nicht weniger wert bin als ein Mann. Weil Gott seinen einzigen Sohn für mich geopfert hat (praktisch sein ein und alles), bin ich ihm ganz schön viel wert. Es gibt keine Stelle in der Bibel, die aussagt, daß eine Frau weniger wert ist als ein Mann. Aber daß Er uns trotzdem verschiedenartig geschaffen hat, kann man in der Schöpfungsgeschichte nachlesen. Er hat uns aus verschiedenen "Materialien" gemacht:
Siehe auch Spr 19:18, Spr 22:15, Spr 23:14, Spr 29:15.
»Die Auseinandersetzung mit dieser Behauptung aus christlicher
Sicht ist Inhalt dieses [Textes], wobei besonders auf eine
biblische Argumentation Wert gelegt wird.« (Frank Bechhaus)
»[Christen glauben, daß Gott hat die Welt erschaffen hat,] [W]eil
es 1. in der Bibel steht, und 2. noch von keiner
naturwissenschaftlichen Theorie widerlegt wurde, sondern auch von
den Naturwissenschaft(en) unterstützt angenommen werden kann.«
(Andreas Edler)
»[J]eder würde hier die 10 leben lassen und die 20 sterben lassen,
übrigens mit der Begründung daß es Gottes Wille ist.« (Carla
Schneider)
»[Eßt nicht] den Hasen, denn er käut wieder, aber er hat keine
gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein;« (Lev 11:6, s.a. Deu
14:7)
»Ihr dürft von allen kleinen geflügelten Tieren, die auf vieren
gehen, nur die essen, die oberhalb ihrer Füße Schenkel haben, um
damit auf der Erde zu springen. Von diesen dürft ihr folgende
essen: alle Arten der Zugheuschrecke, alle Arten der
Solhamheuschrecke, alle Arten der Hargolheuschrecke und alle Arten
der Hagabheuschrecke. Aber alle anderen geflügelten Tiere, die
vier Füße haben, seien euch ein Greuel« (Lev 11: 20-23)
»[I]m Original hebräischen Text steht an dieser Stelle eine
Formulierung, die das wieder hervorbringen / heraufbringen der
Nahrung in das Maul beschreibt. Damit sind eindeutig Wiederkäuer
beschrieben -- und nichts, was auf einen Hasen zutreffen würde,
selbst wenn der seinen eigenen Kot fressen sollte -- unabhängig
davon, daß es damals unsere heutige Klassifikation der Tiere nicht
gab.« (Andreas Zerbst)
»>... das wiederkäut ...< - w[örtlich]: das das Gekaute (wieder)
aufsteigen läßt« (Revidierte Elberfelder Bibel (c) 1985, Fußnote)
»Von Wiederkäuern im üblichen Sinne kann beim H. allerdings keine
Rede sein. Die Angabe bezieht sich wohl auf die für den H.
charakteristischen Kaubewegungen, die den gleichen Eindruck machen
wie echtes Wiederkäuen« (Michael Ohlhus zitiert das "Lexikon zur
Bibel", Rienecker)
»[...] daß sie es nicht besser wußten, sondern daß sie bei dem
Begriff >wiederkäuen< nicht die heutige Definiton dieses Begriffes
zugrundelegten.« (Frank Bechhaus)
»Von den genannten Heuschrecken ist heute keine mehr bekannt, es
läßt sich also nicht sagen, ob diese Arten heute nicht mehr
existieren, oder ob sie ausgestorben sind.« (Michael Ohlhus)
»Ja, Hasen sind Wiederkäuer. Der Hase frißt seinen Kot und ist nach
Ansicht der Biologie deshalb nicht eindeutig zuordenbar.« (Alexander Benner)
»(Er ist es,) der da thront über dem Kreis der Erde, daß ihre
Bewohner wie Heuschrecken (erscheinen), der die Himmel ausspannt
wie einen Schleier und ihn ausbreitet wie ein Zelt zum Wohnen,
[...]« (Jes 40:22)
»Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und
zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit [...]« (Mat
4:8)
»Der Baum wurde groß und stark, und seine Höhe reichte bis an den
Himmel, und er wurde gesehen bis ans Ende der ganzen Erde.« (Dan
4:8)
»[...] Hast du die Morgenröte ihre Stätte wissen lassen, damit sie
die Enden der Erde erfasse, so daß die Gottlosen von ihr
abgeschüttelt werden?« (Hiob 38:12-13)
»Die häufig zu hörende Aussage, die Bibel beschreibe die Erde als
eine flache Scheibe, findet sich so nicht in der Bibel.« (Michael
Ohlhus)
siehe auch »Was ist das IPU?«
Die Abkürzung steht für unsichtbares rosa Einhorn (welches nicht
existieren kann, da die Eigenschaft >rosa< und die Eigenschaft
>unsichtbar< sich widersprechen). Daher wird es häufig analog zu
Göttern mit selbstwidersprüchlichen Eigenschaften verwendet (etwa
dem christlichen).
Invisible Pink Unicorn, siehe »Was ist das urE?«
»Es stimmet aber alles mit dem urteil Christi, das sie [die Juden]
gifftige, bittere, rachgirige, hemische Schlangen, meuchel mörder
und Teufels Kinder sind, die heimlich stechen und schaden thun,
weil sie es öffentlich nicht vermögen. Ein Christ [hat] nächst dem
Teufel keinen gifftigen, bittern feind..., den einen Jüden.«
(Martin Luther, »Von den Jüden[sic!] und ihren Lügen«, D. Martin
Luthers Werke (Weimarer Ausgabe), Band 53, S. 530, 25-28;31f)
»Ja und? Ich habe sowas auch schon mal gedacht, aber ich habe es
überwunden! Sowas meint man halt über Andersdenkende, wenn man mal
schlechte Laune hat. Du nicht?« (Martin Mueller)
»Ich finde, wenn man Luther nur durch solche Zitate wiedergibt,
wird man damit seinem Lebenswerk nicht gerecht.« (Frank Bechhaus)
»Insofern zumindest die immer wieder (also frequently)
auftretenden Anfragen an die christliche Weltanschauung gemeinsam
mit dazu tatsächlich in dieser Gruppe geäußerten Ansichten [darin]
gesammelt sind: ja.« (Joannes van der Linden)
»Ja, es es ist eine Sammlung von Antworten auf häufig gestellte
Fragen.« (Arnd Krueger)
»So hat er die im Text [des FAQ] auftauchenden Zitate ohne
Absprache verwendet und nach seinem Gutdünken nachträglich von ihm
formulierten Fragen zugeordnet.« (Frank Bechhaus)
»Der Sinngehalt wurde dabei gewahrt, etwas anderes konnte ihm
bisher nicht nachgewiesen werden.« (Hanno Foest)
»Wiederholter Kritik an dieser ebenso unzureichenden wie
verdrehenden Verwendung von Zitaten gegenueber hat er [Achim
Stößer] sich auch im konkreten Fall unzugänglich gezeigt.« (Frank
Bechhaus)
»Verdrehende Verwendung konnte nicht nachgewiesen werden. Andere
Korrekturen wurden bereits bei berechtigter Kritik vorgenommen.«
(Hanno Foest)
»Das "FAQ" ist meiner Meinung nach nicht unparteiisch, aber es ist
nicht unfair. Achim arbeitet sehr sauber, kann seine Zitate
belegen etc. [...] Die große Stärke des "FAQs" ist, daß Achim
sämtliche Zitate belegen kann, und ich gehe davon aus, daß es auch
weiterhin so sein wird.« (Joannes van der Linden)
»Ein FAQ soll einen Einstieg für die Newcomer in einer Newsgroup
bieten, in der sie die wichtigsten, häufig vorkommenden Fragen
zusammen mit kurzen, >definitionsartigen< Antworten finden. Sowohl
Fragen als auch Antworten sind dabei in einer sachlich-objektiven
Form zu halten, in der sich die einzelnen Seiten richtig
wiedergegeben sehen.« (Frank Bechhaus)
»[Dieses FAQ] ist ein brauchbares Hilfsmittel fuer Neueinsteiger
in diese [Newsgroup].« (Arnd Krueger)
»Bei der hier üblichen kontroversen Diskussion ist Konsens wohl
kaum möglich.« (Hanno Foest)
»Der Wert des "FAQs" liegt IMO darin, daß man nicht ständig
darüber informieren muß, welche Bibelstellen hier als HHTG
bezeichnet werden, welche Bibelstellen zur Wiederlegung der
'Wiederspruchsfreiheit' der Bibel herangezogen werden etc. Zudem
sind bestimmte Standardantworten im "FAQ" diskutiert, das sollte
eigentlich die Gruppe von immergleichen Stellungskämpfen
freihalten [...] [es] ist für mich eine wichtige
Informationsquelle über Standardfragen, Standardantworten,
Standardbibelstellen ... also zunächst sehr hilfreich.« (Joannes
van der Linden)
»Ansonsten führt das FAQ zu ständigen Diskussionen und verfehlt
damit seinen eigentlichen Zweck, nämlich die Newsgroup zu
entlasten. Idealerweise sollten Teilnehmer der einzelnen >Seiten<
jeweils kurze, konkrete und alle wichtigen Aspekte des
Standpunktes enthaltenden Antworten formulieren.« (Frank Bechhaus)
»Ich kenne kein FAQ, das so [wie F.B. es beschreibt] aufgebaut
ist.« (Hanno Foest)
»Wird ein Teilnehmer ohne Absprache zitiert, ist damit NICHT
gewährleistet, daß dieser Teilnehmer seinen Standpunkt angemessen
wiedergegeben sieht. Warum? [Weil die Wahrung des
Diskussionszusammenhangs nicht möglich ist]« (Frank Bechhaus)
»Du gehst davon aus, daß sich der Sinngehalt durch diese Änderung
der Form signifikant ändert. Ich lese hier schon lange Zeit mit,
ich kenne daher die Origialthreads, in denen diese Aussagen
gemacht wurden. Und ich kann keinen signifikanten Unterschied im
Sinngehalt zwischen Original und Zitat im FAQ feststellen. Alle
Leute, die sich bisher beschwert haben, fanden es nicht gut, ihre
Meinung so auf den Punkt gebracht zu sehen, konnten aber auch
nicht sagen, was sie stattdessen mit ihren Worten sagen wollten.«
(Hanno Foest)
»Zwei bis drei konkrete Beispiele, wo Achim 'Aussagen verzerrt'
hat, dürften ja eigentlich ausreichen, um die Glaubwürdigkeit
seiner Zusammenstellung zu untergraben. Bisher konnte jedoch
niemand diese Beispiele bringen.« (Arnd Krueger)
»Da ich hier schon etwas länger mitlese, sind mir die meisten
Zitate aus dem Original bekannt. Eine Verfälschung durch
Weglassen des Zusammenhangs konnte ich in keinem einzigen Fall
feststellen.
Die Idee, man müßte einem Zitat aus einem Newsartikel
zustimmen, finde ich lächerlich. Achims FAQ gibt Meinungen
wieder, die hier tatsächlich vertreten wurden, keine
nach Geschmack des FAQ-Autors verfälschte [...]Sicht.« (Horst Makitta)
»Ich bin ja gespannt, ob mal irgendwer kommt und seine Meinung
inzwischen gegenüber dem, was im FAQ zitiert ist, geändert hat...
kann mich nicht an sowas erinnern.« (Hanno Foest)
»Vor ungefähr einem dreiviertel Jahr [also etwa Mai 1995, AS]
wurde von einigen Lesern
dieser Newsgroup schon einmal versucht, gemeinsam ein FAQ zu
erstellen. Dieser Versuch ist im Ansatz steckengeblieben. Nicht
ohne Grund wies ich bei einer "Umfrage", ob Achims FAQ denn nun
ein FAQ sei oder nicht, darauf hin, daß es bisher nichts anderes
gäbe.« (Horst Makitta)
»Genau das ist ja auch der Hintergrund der sog. "FAQ" von A.S.:
Leuten ein schiefes Bild von Christen zu vermitteln, indem man
gezielt Zitate von Christen nimmt, sie aus dem Zusammenhang
reißt und dann als Meinung der Christen ausgibt.« (Michael Ohlhus)
»Wenn ich nicht sehr
irre, bist Du überhaupt nicht in der Lage, solche Behauptungen
über Achims FAQ aufzustellen, weil Du de.soc.weltanschauung -
also die Newsgroup, auf die die Mehrzahl der Zitate zurückgehen
- nicht mehr kennengelernt hast. [...]
Um mich mal als Zeitzeugen anzubieten: die Mehrzahl der Zitate sind
weder aus dem Kontext gerissen worden noch geben sie ein schiefes
Bild von der Person oder den Diskussionen auf der Gruppe ab. Hier gibt
es eine wesentliche Ausnahme, die aber m.E. Achims Vorgehen umso eher
rechtfertigt: in seiner Zitatensammlung sind Antworten auf Fragen
enthalten, die sich vor allem dadurch auszeichneten, daß sie nicht
beantwortet wurden (Stichwort z.B.: HHTG). Auch kann Achim das beredte
Schweigen nicht wiedergeben, dass z.B. auf Langnickels Kommentare zu
Hexen folgte. Ich fand es aussagestärker als manches, das sonst
Niederschlag fand.« (Benedikt Rosenau)
[
Die Zitate in diesem FAQ stammen aus News-Artikeln von:
[Falls noch jemand
seine URL hier eintragen möchte, kurze mail an mich, A.S.]
Seit dem 1. März 1996 wurden
FRAGE: Sollen Kinder geschlagen werden??
»Wer seine Rute schont, haßt seinen Sohn; aber wer ihn liebhat,
züchtigt ihn beizeiten.« (Spr 13:24)
»Entziehe dem Knaben die Züchtigung nicht! Wenn du ihn mit der Rute schlägst,
wird er nicht sterben.« (Spr 23:13)
FRAGE: Ist »weil es in der Bibel steht/Gottes Wille ist« eine Begründung?
FRAGE: Sind nach biblischer Auffassung Hasen Wiederkäuer und Heuschrecken Vierbeiner?
FRAGE: Welches ist die biblische Erdgestalt?
FRAGE: Was ist das urE?
FRAGE: Was ist das IPU?
FRAGE: Was ist Martin Luthers Ansicht über die Juden?
FRAGE: Ist dieses FAQ ein FAQ?
»[...] für's zweite ihm [Achim Stößer]
gratulieren, daß er dennoch die FAQ sehr objektiv hält.«
(Hanspeter Schmid)
»Fassen wir zusammen:
Keine weiteren Fragen.« (Hanno Foest)
»Achim hat offensichtlich keine deiner Aussagen gefälscht, geschweige
denn verfälscht. Achim hat somit zwei Zeugen -- das ist sogar biblisch
hinreichend.« (Andreas Zerbst)
[zur Frage, ob es sich bei den Zitaten MOs um Originalzitaten handelt]
»Du kannst davon ausgehen, daß es sich um Originalzitate handelt. An
die meisten kann ich mich jedenfalls erinnern. Michael wird Dir sicher
auch gerne erklären, warum derartiger Müll keine Diskriminierung von
Schwulen darstellt.« (Norbert Rump)
FRAGE: Dieses FAQ habe ich jetzt gelesen, welche weiteren FAQs etc. muß ich nun meiden, um trotzdem den Sinn, längst beantwortete Fragen zu vermeiden, zu unterlaufen?
--
= deutschsprachig -- [?] = noch nicht überprüft. Wer weitere, bessere, neuere,
schnellere URLs kennt -- bitte kurze Nachricht an mich, A.S.]
,
KJV
,
HitlerEng.html
sowie Bibeln und Nachschlagewerken und den explizit angegebenen
Quellen.
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