Achim Stößer

Kritiken und Rezensionen

»Naturwissenschaftliche Fakten und literarische Fantasie verbinden sich in Stößers utopischen Erzählungen zu Texten, die unterhalten und gleichzeitig nachdenklich stimmen. Er spielt mit biologischen, physikalischen und soziologischen Tatsachen, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Techniken, die jetzt schon teilweise verwirklicht sind, und klopft sie auf ihre Tendenzen hin ab.« (Badische Neueste Nachrichten)

»Bemerkenswert kunstfertig und geradezu klaustrophobisch dicht sind die Science-fiction-Geschichten und Endzeitvisionen von Achim Stößer [...]« (Peter Kohl)

»[...] So wie [...] die Grenze zwischen Virtualität und Realität sich verwischt, überschreitet Achim Stößer in seinen Geschichten diese Bereiche in beiden Richtungen. In 24 verschiedenen Episoden erschafft Stößer Gestalten und Geschichten in virtuellen Welten, die sich übergangslos zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bewegen und einerseits zur Science fiction gehören, andererseits noch wirklich sind. Der Leser wird zwischen verschiedenen "Seins" Ebenen hin- und hergerissen und ist vor neuen Überraschungen nicht sicher, denn es lauert immer wieder eine neue "Daseinsebene" die die eben "erlebte" in eine neue Dimension bringt. Das Buch is eine echte Bereicherung für alle, die gerne zwischen Phantasie, Science fiction und Realität wandeln. Wer sich ein Bild davon machen will, wie unsere Zukunft einmal aussehen könnte, sollte sich von den virulenten Wirklichkeiten Stößers anstecken lassen.« (bö, Publishing Praxis, Dezember 1997)

Online-Rezensionen

Wolfgang Jeschke (Hrsg.), Die letzten Bastionen

"Achim Stößer: Haare ... Die Geschichte einer kurzen Liebe zwischen einer Terranerin und einem Außerirdischen. Der Rassismus der Kleingeister verfolgt alle Außerirdischen und wird ihre Beziehung am Ende zerstören. Anmerkung: Gut, mit Humor erzählt. Deutlich akzentuierte Aussage."

(o-o Rezension von Ch. Plötz)

"Ja Mensch, sind in dem Buch denn gar keine schlechten Geschichten? mag jetzt jemand fragen. Doch ganze zwei. Und die schlechtere der beiden sei hier noch kurz besprochen. Nein, es ist nicht 'Haare' von Achim Stößer aus Deutschland (obwohl der es fast geschafft hätte) [...]"

(o-o Rezension von Peter Schünemann)

Nun, "Die letzten Bastionen" ist zwar keine rein deutsche Anthologie, enthält aber eine beachtliche Anzahl hiesiger Autoren: Rainer Erler "Der Schlangenmensch? (Laßwitz-Preis 3. Platz), Christian Lautenschlag "Ich komme aus meinem Schwingen heim? (Laßwitz-Preis 5. Platz), Achim Stößer "Haare? (12. Platz) , Konrad Schaef "Kryptomnesia? (24. Platz) und Marcus Hammerschmitt "Target? (11. Platz).

(o-o Rezension von sieb für Alien Contact)


Ekkehard Redlin (Hrsg.), Das Herz des Sonnenaufgangs

"Ziemlich genau die zweite Hälfte macht der neue Part aus. Der beginnt mit einem absoluten Hammer! Achim Stößer bewies mit 'Veni, vidi', daß er überhaupt kein 'Fan'-Autor mehr ist; absolute Klasse! Sowohl inhaltlich, als auch erzähltechnisch handelt es sich hier um eine Meisterleistung. Die Geschichte schildert in einem weiten zeitlichen Rahmen, den der Autor hervorragend meistert, trotz der Kürze der Story, den Kampf eines Blinden um seine Sehkraft. Eingebettet ist dieser Plot in eine harte, zynische, sarkastische Auseinandersetzung mit den offiziellen Vertretern der Kirche."

(o-o Rezension von Thomas Hofmann für SolarX)


Alien Contact 20/21

"Der Opener, 'Souvenir vom Trödelmond' von Achim Stößer erinnert zwar an alte Zeiten, ist aber für mich nicht so sehr interessant. Es ist eine humorige, aber voraussehbare Antirassismus-Story.

(o-o Rezension von Thomas Hofmann für SolarX)


Jürgen Thomann (Hrsg.), Kopfgeburten 6

"Aber auch andere bekannte Namen sind vertreten, wie z.B. Achim Stößer (der auf seiner Homepage auch 'Hypertext'-Geschichten präsentiert), oder auch Michael Marrak, der auch das wunderbare Titelbild für das Heft lieferte."

(o-o Rezension von Florian Breitsameter für Fandom-A-Week)


Michael Marrak (Hrsg.), Zimmerit 6: Crypterion

"Achim Stößer läßt in 'Glogauer pflügt' zwei Zeiten aufeinander prallen. In das Leben eines mittelalterlichen Bauern dringen plötzlich Erscheinungen der Neuzeit. Die Ebenen vermischen, bis am Ende eine Ebene übrig bleibt. Kaum fällt es auf, daß die Geschichte nur eine Seite umfaßt. Lediglich daß der Schluß einige Fragen offen läßt, stört hier."

(o-o Rezension von Thomas Schmitz für Fanzine-a-Week)


Jürgen Thomann (Hrsg.), Kopfgeburten 8

Die übrigen Stories behandeln Katastrophen. Einige sind skurril, wie die Lachkrankheit, die Achim Stößer in "Narrenfrei" ersonnen hat.

(o-o Rezension von Thomas Schmitz Marks für Fanzine Kurier)

Die Storybeiträge sind ebenfalls sehr gemischt - Jürgen selbst wandelt auf den eingetretenen Pfaden von J.G. Ballard, Joachim Stahl und Johannes Unnewehr liefern die x-te lesenswerte (!) Variante Ihrer EINEN Geschichte, die sie vielleicht irgendwann in der reinen Form erzählen werden, und nur Achim Stößer schafft es m.E. nach wirklich zu überzeugen. Der Rest ist leider nur Mittelmaß...

(o-o Rezension von Florian Breitsameter für Fandom-A-Week)


Wolfgang Jeschke (Hrsg.), Winterfliegen

Der Test - von Achim Stößer. Benedikt Wyssbrod findet sich in einer unwirklichen Umgebung wieder. Wie schon der Titel sagt, wird er von etwas oder von jemandem zu einem bestimmten Zweck getestet. 12 Punkte

(o-o Rezension von Bernd Krosta für Flash)


Andromeda Science Fiction Magazin, Nr. 140

In "Kalter Sommer" von Achim Stößer wird die Erde mal wieder von rochenförmigen Raumschiffen erobert, in der Zukunft natürlich, vielleicht nur im Fernsehen, vielleicht aber auch in der Realität, geschildert aus der Sicht eines afrikanischen Eingeborenen und einer Eisverkäuferin. Am Ende ein böser Bruch der Erzählebene: Ein vorher nicht eingeführter Mann aus dem Off erklärt, daß jetzt radioaktiver Schnee fällt, daß der Eingeborene das aber nicht weiß.

(o-o Rezension von Johannes Unnewehr für Fanzine Kurier)


Frank Haubold (Hrsg.), Die Jenseitsapotheke

"Das Jesus-Attentat" (Achim Stößer): Ben erhält überraschend Besuch von seinem alten Highschool-Freund Tony. Tony hat ein verrücktes Vorhaben: Er will in die Zeit zurückreisen, um die Ermordung Jesu Christi zu verhindern. Ben wird gezwungen, ihn zu begleiten. Die Folgen dieser Reise sind ganz anders als erwartet ... [...]

Die zweite Zeitreisegeschichte in diesem Band bietet ein weiteres Highlight. Sehr vergnüglich und kurzweilig wird mit einem eigentlich altbekannten Thema umgegangen. Hin und wieder übertreibt es der Autor Achim Stößer mit den humorvollen Einlagen, sodass die Geschichte einen satirischen Unterton erhält, etwa wenn der Protagonist in jeder noch so prekären Lage einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Dennoch überzeugt die Story im Ganzen und bietet dem Leser gute Unterhaltung, auch für Nicht-Kenner der Science-Fiction. [...]

(o-o Rezension von Eva Schuster am 22.01.2007 für buchwurm.info)

Auch dieses Jahr bringt der Erster Deutscher Fantasy Club e.V. eine Anthologie mit Erzählungen und Kurzgeschichten der phantastischen Literatur heraus. Namhafte und noch eher unbekannte deutschsprachige Autoren steuerten ihre mehr oder weniger gelungenen Geschichten bei. Wie die meisten derartigen Anthologien, bietet auch diese Lesestoff von reichlich unterschiedlicher Thematik und Qualität. Zu den Glanzlichtern zählen Achim Stößers „Das Jesus-Attentat“, Charlotte Engmanns „Um Kopf und Kragen“, Volker Groß’ „Audio!“ und Haubolds „Der Tausendäugige“. [...]

(o-o Rezension von Alfred Ohswald am 04.01.2007 für buchkritik.at)

Auch in der Jahresanthologie des Ersten Deutschen Fantasy Club e. V. 2006, die gleichzeitig die 200te Ausgabe der Fantasia ist, stellt der Herausgeber Frank W. Haubold wieder 25 Geschichten von 25 Autoren aus den Untergenres der Phantastik zu einer erfreulich bunten und abwechslungsreichen Mischung zusammen. [...]

Achim Stößer „Das Jesus-Attentat“: Ben wird von seinem alten Freund Tony gezwungen, ihn in die Vergangenheit zu begleiten, denn Tony will die Ermordung Jesus verhindern. Die Folgen dieser Reise sind anders als erwartet.

Auch die zweite Zeitreisegeschichte in der Anthologie versteht es zu unterhalten und ist für den Science-Fiction-Laien zu verstehen. Sie ist humorvoll geschrieben und der schlagfertige Protagonist harmoniert mit einem interessanten Text.

(o-o Rezension von Nina Behrmann für fictionfantasy.de)


Alisha Bionda (Hrsg.), Der Himmelspfeifer

Der Himmelspfeifer - eine ansprechende Anthologie, Helga Schubert - SF-Buchforum

Was macht eine gute Anthologie aus? Geschichten, die den Leser auf gedankliche Wege führen, die sich abseits der üblichen, eingefahrenen befinden. Das gilt besonders für das Genre SF. Die Storys sollen verblüffen, zum Nachdenken anregen und das Gefühl vermitteln, etwas Neues entdeckt zu haben, eine andere Sichtweise, ungewöhnliche Aspekte. [...]

In der Anthologie befinden sich 17 Storys von exzellenten deutschen Autoren, die ihre Ideen unterhaltsam darbieten. Zum einen wird das Szenario durchgespielt, was geschehen würde, träfe man durch einen Zeitrutsch unvermutet auf den großen Goethe. [...] Die phantastische Vielfalt an exotischen Orten, kuriosen Gestalten und ungewöhnlichen Ereignissen liefern puren Lesegenuss. [...]

Göthé von Achim Stößer
Durch einen Zeitrutsch gelangt ein Informatiker in das Jahr 1829. Er trifft sich mit Goethe und stellt dabei fest, dass der Dichterfürst seinen Namen kennt. Schön flüssig und wahrscheinlich mit großem Spaß geschrieben. Das merkt man der Geschichte durchaus an. [...]

(o-o Rezension von Helga Schubert für sf-welten.de)

Alisha Bionda hat mit "Der Himmelspfeifer" im Lerato Verlag eine SF- Anthologie mit "etwas anderen" Geschichten herausgegeben. Insgesamt sechzehn Autoren haben sich hier versammelt.[...]

"Göthé" von Achim Stößer beschreibt den Zeitrutsch eines Menschen, der ihn über Weimar mit der obligatorischen Goethe-Begegnung schließlich immer weiter in die Vergangenheit führt. Die Subtilität der Geschichte beginnt mit dem Titel, der einen Hinweis auf die Ausgangswelt des Mannes beinhaltet. Die beiden Begegnungen mit dem großen deutschen Dichter sind in erster Linie im Kontext dieser anderen Ausgangsbasis zu verstehen, die Hinweise im Texte sind manchmal sehr subtil, dann absichtlich offensichtlich platziert. Ein unterhaltsamer Text mit einem Schlusssatz, der zumindest im übertragenen Sinne Generationen von Schülern aus der Seele spricht. [...]

(o-o Rezension von Thomas Harbach für sf-radio.de)

[...] In der Tradition von Zeitreisen zu historischen Persönlichkeiten steht Göthé von Achim Stößer. Auch wenn seine Auseinandersetzung mit Goethe und seinem Faust zu Beginn eher einer Rache für einige qualvolle Tage Überreizung mit diesem Thema erscheint, begibt sich Stößer schon bald auf alternative Pfade. Dabei reizt weniger die Erzählung, als vielmehr der Ideenreichtum der in den wenigen Seiten ausgebreitet wird. [...]

(o-o Rezension von Ralf Steinberg für fantasyguide.de)

{...] Mit dem Thema Zeitreisen und Zeitparadoxa beschäftigt sich die Geschichte „Göthé“ von Achim Stößer. Dabei wählt er eine interessante Ausgangssituation für seine Erzählung. Sehr Unterhaltsam und ungewöhnlich. [...]

(o-o Rezension von N.N. für Sternensonde)